6G Health Lab powered by Telefonica
Wir sind stolz darauf, gemeinsam an der Realisierung des 5G Campus-Netzes zu arbeiten, um medizinische IoT-Anwendungen zu testen und die Anforderungen für den zukünftigen 6G Mobilfunkstandard abzuleiten.
Unser Ziel ist es, die Digitalisierung im medizinischen Bereich voranzutreiben und innovative Lösungen für die Gesundheitsbranche zu entwickeln. Dazu arbeitet unser interdisziplinäres Team an neuen Technologien und Methoden, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und den Zugang zu medizinischen Informationen zu erleichtern. Wir setzen dabei auf modernste Technologien und neueste Erkenntnisse aus der Forschung.
Durch die Zusammenarbeit von 6G Health Institute GmbH und Telefónica im 6G Health Lab können zukunftsweisende Lösungen für medizinische Anwendungen im Mobilfunk entwickelt werden. Wir sind überzeugt, dass die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Zusammenarbeit dazu beitragen werden, den 6G-Mobilfunkstandard zu optimieren und die medizinische Versorgung auf ein neues Level zu heben.
Wir sind davon überzeugt, dass die Digitalisierung der Gesundheitsbranche in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Deshalb setzen wir uns mit voller Kraft dafür ein, innovative Lösungen zu entwickeln, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und den Zugang zu medizinischen Informationen zu erleichtern.
Zu den Anforderungen des 6G Mobilfunkstandards zählen eine Vielzahl von technologischen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt:
- Hohe Bandbreite und geringe Latenzzeiten
Der neue 6G Mobilfunkstandart wird ultra-hohe Bandbreiten und geringe Latenzzeiten bereitstellen, um große Datenmengen schnell und effizient zu übertragen, was insbesondere für Fernüberwachung und telemedizinische Anwendungen von Vorteil ist. - Hohe Verfügbarkeit
Die Verfügbarkeit von 99,999% im aktuellen 5G-Standard ist bereits sehr hoch, aber eine noch höhere Verfügbarkeit ist notwendig, um eine 100%ige Verlässlichkeit auf medizinische Applikationen im Mobilfunk zu gewährleisten. Hierfür müssen entsprechende Redundanzkonzepte neu definiert werden. - Datenschutz
Datenschutz ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, da medizinische Geräte sensible und patientenspezifische Daten verarbeiten. Diese Daten müssen während der Übertragung im Mobilfunknetz vor jedem Zugriff geschützt sein, um die Patientenprivatsphäre zu schützen. Gleichzeitig müssen diese Daten individuell, flexibel und mobil dem Gesundheitswesen zur Verfügung gestellt werden können. - Interoperabilität
Eine weitere Herausforderung ist die Interoperabilität, da medizinische Geräte unterschiedlicher Hersteller innerhalb eines Mobilfunknetzes miteinander kommunizieren müssen. Interoperabilitätsstandards, Schnittstellen, Datenstrukturen und Protokolle müssen festgelegt werden, um sicherzustellen, dass die Geräte effektiv und mobil zusammenarbeiten können. - Energieeffizienz
Eine effiziente Energieverwaltung ist auch wichtig, da viele medizinische Geräte für den Einsatz in portablen oder sogar implantierbaren Formfaktoren konzipiert sind, die einen geringen Energieverbrauch erfordern. - Betrieb
Zukünftige Mobilfunknetze sollten so konzipiert sein, dass Hersteller von medizinischen Geräten, Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen, Ärzte und Patientengruppen die Möglichkeit haben, individuelle virtuelle Datenräume zu schaffen und ein individuelles Datenrouting einzurichten. - Roaming
Schließlich sollten alle Kriterien hinsichtlich der Übertragung von medizinischen Daten auch im Roaming-Verfahren verfügbar sein, um medizinische Versorgung auch bei internationalen Reisen zu gewährleisten und internationale Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung zu ermöglichen.